„Diversität siegt!“

von Miguel Venegas

Genau diese Botschaft trug in großen Lettern der umlackierte Flieger der Lufthansa, der die DFB-Auswahl (einst bekannt als Nationalmannschaft) vor zwei Wochen zur Weltmeisterschaft flog. Darunter waren die unbeholfen gezeichneten Konterfeie von Gestalten, die deutsche Nationalspieler mit Fans darstellen sollten. In der Mehrzahl dunkelhäutig. Auf der offiziellen Seite des DFB https://www.dfb.de/news/detail/diversity-wins-fanhansa-fliegt-dfb-team-in-den-oman-246114/ ist dies noch propagandistisch aufgearbeitet. Übrigens als Navigator dient dort das politisch links aufgeladene „Peace“-Zeichen in blau. Immerhin hier ohne gelb.

Als Kategorien erscheinen zwischen grünen Balken:

„Der DFB, Vielfalt und Anti-Diskriminierung, Menschenrechte, Gleichstellung und Diversität, sozial-und gesellschaftspolitisch “

Sollen das die Slogans der Grünen für einen Parteitag sein, so fehlt dort nur die obligatorische große Tafel mit den Logos der Konzernen, die solche unerträglich langweiligen Veranstaltungen großzügig sponsern. Denn die verlogene Virtue-Signalling-Attitüde ist alles und erklärt auch gänzlich unsportlich das sportliche Debakel in Katar.

Die Zeichen hätten nicht schlechter sein können. Schon das hochmütige und voreilige Verkünden von Siegen, die noch erfochten werden müssen, ist meist das untrügliche Zeichen vom anschließenden Scheitern. Gerade im Fußball ist es so. Denn da ist die Bescheidenheit und der Respekt vorm Gegner abhanden gekommen, eine Haltung, die übrigens eine alte und erfolgreiche Turniermannschaft aus gutem Grund nie hatte.

Aber die Zeiten des deutschen Ruhmes mußten auch im Sport dem Zeitgeist des geistlosen Untertanentums unter der Knute der progressiven, hypermoralischen, linken Pharisäer weichen. Und dieser kann nur entstellen, entarten, verhäßlichen und zerstören. Die unübertrefflich graphisch und semantisch einfältige „One-Love“-Binde ist am Ende ein vortreffliches Symbol für die in der ersten Runde gescheiterte Mannschaft.

Nicht nur im Fußball waren die Deutschen vor einem Jahrzehnt noch ganz groß. Auch großartige Athleten gab es zuhauf. In der historischen kumulierten Medaillen-Tabelle der Leichtathletik-Weltmeisterschaften seit 1983 steht Deutschland (wie im Fußball) noch auf dem stolzen zweiten Platz. Bei den Wettkämpfen heuer in Oregon belegten unsre Vertreter Platz 19. Wer da nicht eindeutige Zeichen eines rapide herbeigeführten Niedergangs sieht, erkennt auch nicht das Wetterleuchten der Geldentwertung vor dem drohenden Orkan.

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