Das kam gerade recht!

Zwei Tage nachdem ein afrikanischer Asylbewerber ein Kind ermordete und ein weiteres schwer verletzte, fegt die Razzia gegen angebliche „Reichsbürger-Putschisten“ dieses unangenehme Thema vom Tisch. Das kam gerade recht für diejenigen, die wegen ihrer illegalen Massenzuwanderungspolitik schwer in die Kritik geraten waren.

Inzwischen fällt selbst Systemmedien auf*, dass hinter der medienwirksamen Festnahme von einer Handvoll vermeintlicher „Reichsbürger“ wenig Substanz zu stecken scheint. Die mit gewaltigem Aufwand (3.000 Polizeibeamte!) in Haft genommenen Personen erwecken – nach dem, was bisher bekannt geworden ist – kaum den Eindruck, in der Lage zu sein, den Staat in ihre Hände zu bekommen. Wichtig schien den Behörden dagegen zu sein, daß auf jeden Fall ehemalige AfD-Funktionäre dabei waren, ebenso wie ein veritabler Prinz, wenn auch aus der dritten Reihe, der als neuer „Kaiser“ zur Verfügung stand.

All dies macht doch einen allzu inszenierten Eindruck. Die regierungstreue Presse scheint in die „Geheimaktion“ so frühzeitig eingebunden gewesen zu sein, dass in aller Herrgottsfrühe bereits Reporter die Festnahmen fotografieren und kommentieren konnten. Kaum hatte die Aktion begonnen, wusste man schon, daß 25 Personen verhaftet worden waren. Wenig später waren alle Personalien veröffentlicht (ganz im Gegensatz zum Schweigen der Behörden beim Asylantenmord). Ein besonderes eifriger Vertreter der Regierungsjournaille hatte bereits am Vortag über die sozialen Medien herausposaunt, daß es „morgen viele Exklusivberichte“ geben würde.

Nun wäre es nicht das erste Mal, dass deutsche Geheimdienste eine „Terrororganisation“ zusammengeschustert hätten, um politische Maßnahmen „gegen Rechts“ zu begründen. Wir hören schon das neue Gekeife nach einem AfD-Verbot. Als Ablenkungsmanöver für das Versagen der Regierung von Corona bis Ukraine taugt diese neue Reichsbürgerfarce allemal.

 

*) „Das hört sich mehr nach Räuberpistole denn nach Umsturz an. Es ist Vorsicht geboten nach dem gigantischen Einsatz mit mehr als 3000 Polizisten: Denn es wäre nicht das erste Mal, dass Ermittlungen gegen die ‚Reichsbürger‘-Verschwörer schlampig geführt und zu wenig Beweise zusammentragen wurden.“ (Stuttgarter Nachrichten)

 

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