Papst Benedikt XVI. – Josef Ratzinger – gehört zu den bedeutendsten Inhabern des Stuhles Petri im 20. und 21. Jahrhundert. An Gelehrsamkeit dürfte ihn kaum jemand übertroffen haben, wohl auch nicht an Frömmigkeit. Er war ein konservativer Kirchenführer, daher schlug ihm stets der Hass von Sozialisten und Liberalen, vor allem aus seinem eigenen Land, entgegen. Auch nach seinem Tode hörte die deutsche Systemjournaille nicht auf, Schmutz über ihm auszukübeln.
Benedikt XVI. stärkte die Traditionen in der katholischen Kirche wieder, die seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Auflösung begriffen waren. Er ließ die Lateinische Messe als „außerordentlichen Ritus“ wieder zu und nahm die Exkommunikation der konservativen Piusbruderschaft zurück. Maßnahmen, die von seinem linksliberalen Nachfolger stante pede wieder aufgehoben wurden.
Papst Benedikt XVI. wurde auch nach seiner selbst gewählten Emeritierung nicht müde, die liberale und sozialistische Zersetzung innerhalb der katholischen Kirche und die damit verbundene Entchristlichung anzuprangern. Konservative Bischöfe und Priester dankten es ihm, dem linken Establishment wurde er dadurch nur verhasster.
Josef Ratzinger, der Bayer, liebte seine Heimat und war ein echter Patriot. Dies hat er oft zum Ausdruck gebracht. Auch damit machte er sich bei denjenigen in Deutschland, die Christentum und Kirche so wie ihr eigenes Land hassen, nicht beliebter.
Konservativen und damit rechtgläubigen, an der Wahrheit der Offenbarung orientierten Christen aller Konfessionen, wird Papst Benedikt XVI. stets in teurer Erinnerung bleiben. Möge Gott seine Seele in sein Reich aufnehmen.
Hier geben wir Ihnen drei Beiträge zum Nachruf auf Papst Benedikt XVI. aus der Preußischen Allgemeinen Zeitung Nr. 1/2023 zur Kenntnis.
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