von Dr. Helmut Roewer
Teil 3 und Schluss: Das koloniale Erbe, der Bergbau und die Eisenbahnen
Es gehört heutzutage zum politisch korrekten Blabla, dass wir schuldbeladen unsere afrikanischen Sünden zelebrieren. Wer nicht in dieses garstige Lied einstimmt, ist Rassist oder Herero-Leugner oder Schlimmeres. Unsere Vorfahren dachten pragmatischer. Für sie waren die kolonialen Erwerbungen vor allem eines: ein kostspieliges Zuschussgeschäft. Man kann es anhand der Reichstagsdebatten rückverfolgen. Der Bau von Eisenbahnen und der Unterhalt einer Schutztruppe überstieg bei weitem den pekuniären Nutzen der Kolonien. Besonders unangenehm schien den Abgeordneten die Kolonie Deutsch Südwest: nutzlose Wüsten und eine aufsässige Bevölkerung, die man zusammenfassend ebenso unzutreffend, wie auch abwertend als Hottentotten bezeichnete …
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