Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, gehört zu denjenigen im militärischen Lager, die im Ukraine-Konflikt zu Vernunft und Besonnenheit aufrufen. Er ist der Auffassung, dass der Krieg nicht auf dem Schlachtfeld, sondern nur am Verhandlungstisch beendet werden kann und muss. In diesem Sinne hat er sich in der Vergangenheit mehrfach öffentlich geäußert. In seinem neuesten Interview für die österreichische „Zur Zeit“ (Nr.6-7/2023), das Bernd Kallina führte, plädiert Kujat für eine künftige Neutralität der Ukraine und eine faire Anerkennung der russischen Sicherheitsinteressen. Er zeigt sich überzeugt, dass auch für die russischen Gebiete im Donbass und die Krim bei gutem Willen aller eine Lösung gefunden werden kann.
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