Gemessen an den großspurigen Ankündigungen aus dem Westen kann man nur konstatieren, dass die Gegenoffensive der NATO in der Ukraine gescheitert ist. Nach sechs Tagen schwerster Kämpfe sind die vom Pentagon und der britischen Armee geführten ukrainischen Verbände an keiner Stelle in die russische Verteidigung ein-, geschweige denn durchgebrochen. Die westlichen Wunderwaffen, einschließlich des deutschen Leopard-Panzers, haben versagt.
Und dies war auch kaum anders zu erwarten. Jedenfalls hat man auch im Westen – jenseits fanatisierter Russenhasser – keinen ernsthaften Beobachter finden können, der das getan hätte. Kein General mit etwas Verstand und Fachkenntnis, geschweige denn Gewissen, hätte einen solchen Angriff angesichts der Luftherrschaft und der massiven Überlegenheit des Gegners bei Artillerie und Raketen befohlen. Noch dazu gegen eine russische Festung in Saporoschje, die dutzende Kilometer tief gestaffelt und mit Hundertaussenden von Minen gesichert ist.
So sah man denn auch Bilder, wo Kolonnen anrückender NATO-Verbände bereits im Anmarsch von russischer Luftwaffe und Artillerie in Stücke gehauen wurden. Wo Kampf- und Schützenpanzer, die kopflos über die offenen Felder fuhren, einer nach dem anderen von Minen in Stücke gerissen oder von Kampfhubschraubern abgeschossen wurden. Wo die deckungslos auf der blanken Ebene liegende Infanterie von den russischen Sprenggranaten massakriert wurde.
Wer heute die Einnahme einiger Dörfer durch ukrainische Infanterie als „Sieg“ der NATO feiert, ist entweder grenzenlos dumm oder verlogen. Tatsächlich hat die russische vordere Sicherung, wo sie es für erforderlich gehalten hat, an einigen Stellen Gelände preisgegeben, um die gegnerischen Kräfte auf die eigenen Minenfelder, die Hauptstellungen und in den Bereich der vorbereiteten Feuerzonen der Artillerie zu ziehen. Schließlich kam es den russischen Generälen niemals darauf an, jeden Meter Boden sinnlos unter hohen Opfern zu verteidigen, sondern das gegnerische Material und Personal möglichst stark zu reduzieren. Diese Taktik ist bisher immer aufgegangen.
Aufgeblasene westliche Politiker und Militärs sahen die NATO-Truppen bereits nach wenigen Tagen in Sewastopol stehen, die Krim „befreit“, die demoralisierte russische Armee geschlagen und Putin abgesetzt. Diese Sache ist jetzt durch. Die Stimmen im Westen sind kleinlaut geworden. Die Rede ist nur noch von einem „langwierigen Konflikt“, dessen Ausgang „niemand voraussehen“ könne.
Derweil sind zigtausende ukrainische Männer von westlichen Ehrgeizlingen und ihren Kiewer Marionetten in einen sinnlosen Tod getrieben worden. Waffen und Material, auch vom deutschen Bürger gezahlt, in Milliardenhöhe zu Altmetall verarbeitet worden. In Kürze werden die Wracks des Leopard 2 A 6, des angeblich besten, unbesiegbaren Kampfpanzers der Welt, als Trophäen auf dem Roten Platz zu sehen sein.
Was nach wie vor bleibt, ist die einzig richtige Erkenntnis, dass nur Verhandlungen diesen Wahnsinn beenden können, und zwar sofort. Und deutsche Waffen dürfen nicht länger für NATO-Himmelfahrtskommandos im Dienste der US-Kriegsprofiteure missbraucht werden.
Foto: NATO-Schrott in der Ukraine (Quelle: Telegram).
Video: Russische Soldaten begutachten abgeschossene Bradley- und Leopard-Panzer (Quelle: Telegram).