Und wenn der Mensch gar nicht Ursache des Klimawandels wäre?

von Prof. Dr. Eberhard Hamer, Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V.

Es kann nicht bestritten werden, dass der Mensch in den letzten Jahrzehnten die Welt und Umwelt massiv umgestaltet hat.

Er hat

  • durch Abholzung jedes Baumes und Strauches in der Savanne großflächige zusätzliche Wüsten geschaffen
  • Betonwüsten in Millionenstädten mit allen Versorgungsschwierigkeiten und vor allem Wasserproblemen geschaffen
  • durch Flussbegradigung und Übernutzung von Wasser unseren Grundwasserspiegel dramatisch abgesenkt und Trinkwassernotstand geschaffen
  • durch Genmanipulation und Begiftung unserer Äcker Artensterben von Pflanzen und Tieren verursacht
  • durch Großflächenproduktion der Felder und Massenproduktion von Tieren das Land entsiedelt und monopolisiert
  • mit Westzivilisation, Woke- und Gender-Subkultur die Eigenkulturen vieler Völker verdrängt
  • und erzwingt mit Kapital- und Finanzherrschaft die Mehrzahl der Völker der Welt in wieder koloniale Abhängigkeit.

Alle diese menschengemachten Verwüstungen und Zerstörungen haben die Welt verändert, sind aber vor allem eine Folge der Bevölkerungsexplosion und der Machtmonopolisierung, nicht aber wesentlicher Grund der Klimaänderung.

Als Beweis für den Klimawandel sehen die Klimaideologen die Erwärmung der Erde an und als Ursache dafür den CO2-Ausstoß durch die Menschen.

Eine Klimaerwärmung in den letzten 10 Jahren ist unbestreitbar, aber in der Erdgeschichte nicht untypisch. Vor Jahrtausenden war Grönland „Grünland“ und noch weiter zurück war Europa eine ursprünglich von Urwäldern, Mammuts und ähnlichen Tieren geprägte Warmzone, bis der Klimawechsel auch in Europa die Eiszeit brachte, danach aber wieder zu unserem gemäßigten Klima wurde mit üppiger Vegetation und Lebensraum für die Menschen. Der Wandel von Warmzeiten zu Kaltzeiten war also in der Erdgeschichte üblich und nach erdgeschichtlichem Klimawandel gehen wir in einer Warmzone langfristig wieder in eine Kaltphase, wäre die Erwärmung bei uns also nur ein Zwischenspiel.

Noch unwahrscheinlicher ist die Behauptung der Klimaideologen, dass ein übermäßiger CO2-Ausstoß durch die Menschen Grund für eine dauerhafte Klimaänderung sei, sogar zum „Ende des Lebens“ auf der Welt führe.

Der Klimawandel sei also menschengemacht und führe dauerhaft zum Untergang der Erde.

Wer das bestreitet, gilt als „Klimaleugner“, als Ketzer wie im Mittelalter und wird von den Priestern der Klima-Religion, in Medien und Politik inzwischen sogar verfolgt.

Angeblich sei der menschengemachte Klimawandel von 97 % der Wissenschaftler begründet, was wohl nur dadurch zustande gekommen ist, dass die Klima-Apostel nur die „Wissenschaftler“ innerhalb ihrer Sekte befragt haben und auch bei ihren Politologen, Gender- und Sozial-„Wissenschaftlern“. Bei Naturwissenschaftlern hat das Mittelstandsinstitut Niedersachsen ganz andere Einschätzungen bekommen und gilt dies vor allem auch international.

Nach Behauptung der Klima-Apostel gibt unsere Erde jährlich etwa 800 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre ab, von denen der Mensch etwa 40 Milliarden Tonnen produziert, das sind etwa 5 %. Diese werden aber von der Erde bis auf 18 Milliarden Tonnen wieder absorbiert. Nur 22 Milliarden Tonnen steigen also nach grüner Angst davon in die Atmosphäre.

Auf Deutschland entfallen nicht einmal 2 % des menschengemachten CO2, weniger als die größten CO2-Produzenten USA, China und Indien jährlich zusätzlich ausstoßen. Wenn allein diese Länder ihren CO2-Ausstoß nicht vermehren würden, würde das mehr ausmachen als Deutschland auf seinem radikalen Weg zur „Klimaneutralität“ überhaupt erreichen könnte. Deutschland kann also mit allen radikalen Maßnahmen gegen die fossilen Brennstoffe, gegen unsere Industrie, gegen unsere Landwirtschaft und gegen den Wohlstand der Menschen den weltweiten CO2-Ausstoß praktisch nicht verändern. Seine 2 % Anteil spielen weder positiv noch negativ eine wesentliche Rolle.

Wenn aber unser Planet in der Lage ist, jährlich etwa 800 Milliarden Tonnen CO2 zu absorbieren, sollte man, statt ein Land wegen CO2-Produktion in Panik, Wirtschaftsabsturz und Armut zu jagen, lieber die Selbstheilungskräfte des Planeten stärken. Unsere Atemluft besteht zu 78 % aus Stickstoff, 20,94 % Sauerstoff, 0,93 % Argon und nur 0,04 % Kohlenstickstoffdioxid. CO2 macht also nur einen sehr geringen Teil unserer Luft aus. Und dieser Anteil hat sich in den letzten 100 Jahren kaum verändert. Der Mensch braucht vor allem Sauerstoff, unsere Pflanzen aber den Kohlenstoff. CO2 ist also für das Wachstum unserer Pflanzen und Wälder entscheidender Aufbaustoff. Das spricht für mehr CO2 in der Luft, für mehr Wachstum der Natur. Wir könnten also z.B. durch Aufforstungen und vor allem durch Schutz unserer Wälder jede CO2-Belastung der Erde sehr viel natürlicher reduzieren als durch „Klimaneutralität“ eines kleinen europäischen Landes wie Deutschland mit seinen nur 2 % Anteil.

Folgen

Wenn ein kleines Land der Welt sich unter allen Opfern und Einschränkungen allein klimaneutral macht, spielen seine 2 % für die gesamte Weltentwicklung praktisch keine Rolle. Wenn man also unterstellt, dass der Mensch das Klima gestalte, würde schon theoretisch eine Klimawirkung nur dann erzielt werden können, wenn viele oder alle – jedenfalls die wesentlichen CO2-Produzenten – der Welt die gleichen Einschränkungen mitmachen. Dies trifft aber keinesfalls zu. Im Gegenteil. China allein plant mehr Kohlekraftwerke als die restliche Welt zusammen und die übrigen CO2-Großproduzenten planen nicht einmal einen Stopp ihres Zuwachses. Die Selbstzerstörung Deutschlands durch einen einsamen Irrweg wird also weder in der Welt mitgemacht noch hat sie Weltwirkung. Sie ist gleich wirksam wie die Selbsttötung von Sektenmitgliedern, um damit die Sünde der Welt zu beenden.

Wenn also nicht nur die Grundannahme falsch wäre, dass der Mensch das Klima verändert, sondern auch die Maßnahmen falsch wären: Verbote, Einschränkungen, Deindustrialisierung, Energieverteuerung, Heizungstauschzwang, Hausisolierungs-zwang u.a., statt die Selbstheilungskräfte der Erde durch Aufforstung, Gifteverzicht oder durch Zerschlagung der Gensaatgutmonopole zu stärken, wäre die ideologiegetriebene ökonomische Selbstverstümmelung Deutschlands ein verhängnisvolles und dummes Verhalten, welches zwar den einzelnen Sektenmitgliedern zusteht, nicht aber einem ganzen Volk aufdiktiert werden darf.

In wenigen Jahren schon werden die Menschen nicht mehr verstehen, weshalb wir uns von einer kleinen Minderheit von Klimahysterikern und ihren Milliardärs-Hintermännern in Panik und selbstverursachten wirtschaftlichen Absturz haben treiben lassen.

Ein Volk, welches aber seine Wirtschaft der Ideologie geopfert hat – Ökologie statt Ökonomie –, wird nicht nur arm, sondern verbleibt es meist auch, denn im internationalen Wohlstandswettbewerb zählt nicht Ideologie, sondern zählen ökonomische Fakten wie Produktion, Leistung, Qualifikation und technologische Führung. Wer diese einmal verloren hat, wird – wie die Geschichte zeigt – langfristig arm bleiben, denn der Weltwettbewerb verzeiht ideologische Irrläufe nicht.

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