Am vergangenen Wochenendende hat Ungarns Ministerpräsident Victor Orbán den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf dessen Anwesen „Mar-a-Lago“ in Florida besucht. Es trafen sich zwei konservative Staatsmänner, die sich verstehen. Die deutschen Medien berichten über den Besuch nicht oder nur negativ. Daher bringen wir Ihnen hier einen Beitrag aus der deutschsprachigen „Budapester Zeitung“ , dem Hauptorgan der Deutschen in Ungarn, vom 11. März 2024 mit dem Titel „Treffen der Friedensstifter“.
Nach dem offiziellen Ergebnis der ungarischen Volkszählung 2011 bekannten sich 185.696 Bürger zur deutschen Nationalität. Von allen Minderheiten in Ungarn ist die deutsche die zweitgrößte. Die Ungarndeutschen leben verstreut im ganzen Land, mit Schwerpunkten in Transdanubien (Zentrum: Fünfkirchen/Pécs) und im Ofener Bergland (rund um Budapest).
Die deutsche Minderheit in Ungarn wird von der Mehrheitsbevölkerung geschätzt. Sie ist bestens integriert, fleißig und bekennt sich zum ungarischen Vaterland. Als einziges Land in Europa hat sich Ungarn zu den Verbrechen an den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt und sich entschuldigt. Heute gibt es in Ungarn einen eigenen Gedenktag für die deutschen Opfer von Enteignung und Vertreibung.
Unter Victor Orbán, der von 1998 bis 2002 und seit 2010 erneut Ministerpräsident von Ungarn ist, und seiner Fidesz-Partei hat das Land eine einzigartige Wende von Sozialismus und Materialismus hin zu einem christlichen Konservativismus erlebt. Ungarns patriotischer Weg ist ein Vorbild für Westeuropa und für Deutschland.