… die durchs Dorf getrieben wird, trägt den Namen „Landesverrat“. Als Haupttreiber betätigt sich der Spiegel mit der jüngsten Ausgabe, die auf dem Titel einen Mann in Jackett zeigt, auf dessen Kragen ein AfD-Emblem prangt und zusätzlich Buttons mit russischen und chinesischen Flaggen trägt. Dazu der Text: „Die Landesverräter – Wie die AfD für Russland und China arbeitet“.
Nach der rasch zusammengebrochenen Lügenkampagne gegen die einzig verbliebene patriotisch-demokratische Partei im Lande im Zusammenhang mit dem angeblichen „Geheimtreffen“ in Potsdam Ende 2023, konnte es freilich nicht lange dauern, bis sich die verzweifelte Kartellpolitik und die ihr hörigen Medien angesichts der anhaltenden Erfolge der AfD neue Märchen ausdenken würden.
Diesmal sind es Spionagegeschichten, die von der einschlägigen Regierungspresse verbreitet werden. Da ist zum einen der vermeintliche „Chinaspion“ aus dem Umfeld des AfD-Spitzenkandidaten Dr. Maximilian Krah, der sich rasch als vom Inlandsgeheimdienst „Verfassungsschutz“ installierter Doppelagent herausstellte sowie zum anderen ein kürzlich verhafteter Hauptmann der Bundeswehr, der behauptete, für Russland als Agent tätig geworden zu sein. Während seiner angeblichen Spionagetätigkeit ist er dann, Berichten zufolge, passenderweise in die AfD eingetreten. Bekannt geworden ist mittlerweile, dass der geständige Offizier auf eigene Faust angeblich wichtige militärische Daten der russischen Botschaft in Berlin zukommen ließ. Die dortigen Funktioner Moskaus seien allerdings nicht auf seine „Angebote“ eingegangen. Wahrscheinlich waren sie zu unbedeutend. Wie im Falle des „Krah-Chinesen“, stinkt diese Geschichte zum Himmel. Zu vermuten steht vielmehr, dass auch der obskure Hauptmann von interessierter Stelle installiert worden ist, um der demokratischen Opposition gezielt zu schaden.
Auch die lancierten Agentenvorwürfe gegen den zweiten Spitzenkandidaten der AfD, Petr Bystron, brachen schnell in sich zusammen, nachdem der tschechische Geheimdienst entsprechende Meldungen dementierte.
Von all den Schauergeschichten über Spionage in der AfD lässt sich – bisher zumindest – keine einzige beweisen. Was gewisse Sensationsjournalisten nicht davon abhält, der gesamten Partei die strafbare Handlung des „Landesverrats“ zu unterstellen. Was wiederum zweifellos den Straftatbestand der Verleumdung und üblen Nachrede erfüllen dürfte.
Tatsächlich setzt sich die AfD für die deutschen Interessen ein, im Gegensatz zu den gegenwärtig hierzulande Regierenden. Zu diesem Einsatz gehört es, sich gegen die Beteiligung Deutschlands an einem Krieg gegen Russland einzusetzen, der unserem Land verheerenden Schaden zufügt und in dem keinerlei nationale Interessen zu finden sind. In der Ukraine werden, entgegen der Regierungspropaganda, nicht die Freiheit Deutschlands verteidigt, sondern die handfesten machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen der taumelnden ehemaligen einzigen Weltmacht USA sowie die des globalen militärisch-industriellen Komplexes und der ihm anhängenden Politik.
Dazu gehört auch, sich gegen die unsere Wirtschaft zerstörende Sanktionen zu wenden, die obendrein eindeutig völkerrechtswidrig sind und zudem von den meisten Ländern, einschließlich der USA, unterlaufen werden. Nur der ewige Vasall Bundesrepublik Deutschland lässt es sich – befeuert vom ideologischen Wahn der Berliner Politik – nicht nehmen, die schädlichen und obendrein nutzlosen Handelsbeschränkungen mehr als 150%-ig zu erfüllen.
Zur Wahrnehmung der eigenen Interessen zählt auch darauf hinzuweisen, dass es irrwitzig ist, sich neben Russland auch noch die zweite eurasische Großmacht, China, zum Gegner zu machen. Ein Land, welches sich anschickt, die Wirtschaftskraft des Westens dauerhaft zu überflügeln und unter dessen Ägide sich derzeit weltweit bedeutende Staaten zu einem neuen Bündnis gegen die USA und seine Vasallen verbinden, genannt „Brics“. Wer sich zusätzlich die Militärmacht Chinas, im Bunde mit derjenigen Russlands, anschaut, muss vom Wahnwitz geschlagen sein, hiergegen Front machen zu wollen.
Gegen Waffenlieferungen in Kriegsbiete zu sein, für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine einzutreten und sich für eine Verständigung mit Russland auszusprechen sowie einen Ausgleich mit China zu suchen, stellt keinen „Landesverrat“ dar, wie die Vasallen Washingtons und der Hochfinanz behaupten, sondern ist Ausdruck von Vernunft und Maß in den außenpolitischen Vorstellungen und liegt ganz bestimmt im Interesse unseres Landes. „Spionage“ oder sonstige verwerfliche Dinge sind hierzu völlig überflüssig.
Nein, die Verräter unseres Landes sitzen ganz woanders.
Stephan Ehmke
Das derzeitige Gedöns um die Nr. 1 der AfD für das Europa-Parlament Matthias Krah und seinen Mitarbeiter, Jian G., den angeblichen chinesischen Spion, hat aus den entferntesten Ecken meines Gedächtnisses zwei Namen ausgegraben: Das SPD-MdB (1980 bis 2002) Konrad Gilges, Fliesenleger, geb. 1941 in Köln, und Erhard Barunke, geb. 1944 im oberschlesischen Beuthen, ohne Beruf, seit 1973 Direktor der Besucherbetreuung des Kölner Deutschlandfunks.
E. Barunke ließ sich 1970 unter dem Stasi-Pseudonym IM „Karl Herbst“ vom DDR-Ministerium für Staatssicherheit als Spion anwerben. Sein letzter Kontakt mit seinen MfS-Führungsoffizieren war im März 1990 (sic). Das OLG Düsseldorf verurteilte ihn 1995 mit der üblichen exorbitanten Milde zu einer Bewährungs-Strafe von einem Jahr.
Ich vermute, dass sich einige Seiten meiner Stasi-Akten dem mir einst bekannten Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Köln-Südliche Neustadt und Kölner Ratsherrn widmen.
Die einzigen Krümel Berufsausbildung, die E. Barunke vorweisen konnte, waren drei Semester Pädagogik-Studium – wie das Fragment eines Schmalspur-Faches zu der öffentlichen Ausschreibung „Chef der Besucherbetreuung des DLF“ optimal passen konnte, bleibt ein Geheimnis des Kölner Funkhauses. Den zweifachen Traumjob beim DLF (α Eine paradiesische Bezahlung für einen ungelernten Hilfsarbeiter und ß Eine hochinteressante Quelle für das Ostberliner MfS) erhielt IM „Karl Herbst“ allein durch die Protektion des SPD-MdB Gilges.
Die Hauptabweichungen des Genossen K. Gilges vom Normalo-MdB sind sein Familienstand „ledig“ und seine auffällig vielen Leitungsaufgaben in linken Jugendorganisationen.
Das Motiv des MdB Gilges für die ungewöhnliche Förderung von E. Barunke bleibt Spekulation – am plausibelsten ist die Funktion des bekennenden Homosexuellen als sein Bettschatz.
Die Anwerbungen von schwulen DDR-Spionen, von denen es in der größten deutschen Filiale der HomIntern in Köln viele gab, durch Erpressung seitens des MfS kamen in den 70ern kaum noch vor. M.E. lagen die großen Erfolge der Stasi bei Schwulen an der Andersartigkeit der ethisch-moralischen Einstellung von Homosexuellen.
Vergleichbare Gesetzes-Verstöße, wie sie der Genosse Gilges bei der Arbeits-Beschaffung für den Stasi-Spion Gen. Barunke benötigte, werden dem AfD-MdEP Krah nicht vorgeworfen.
Die Redewendung ‚Die nächste Sau…‘ wird oft verwendet, um eine ständige Abfolge von neuen Themen oder Ereignissen zu beschreiben, die Aufmerksamkeit erfordern. Sie kann sowohl humorvoll als auch kritisch gemeint sein, je nach Kontext und Betonung.