Die Einweihung des wiederaufgebauten Turmes der Potsdamer Garnisonkirche am 29.8.2024 war keine Würdigung des Gebäudes, seines Erbauers oder des Geistes, dem der Bau gewidmet war, sondern eine der üblichen Kundgebungen des linken Preußenhasses. Besonders hervor tat sich dabei Bundespräsident Steinmeier, ausgerechnet Schirmherr des Projektes. Er referierte so ziemlich alle einschlägigen Geschichtsklitterungen über den deutschen Staat.
Zur Nachhilfe für das deutsche Staatsoberhaupt lassen wir an dieser Stelle den großen jüdischen Theologen und Historiker Hans-Joachim Schoeps zu Wort kommen – konservativer Verteidiger Preußens und eingefleischter Monarchist. Lesen Sie hier seinen Vortrag aus dem Jahre 1978 mit dem Titel „Preußen gestern und morgen“, der deutlich macht, dass Preußen Rechts- und Sozialstaat war, in dem es keinen „Kadavergehorsam“, sondern den „Mannesmut vor Königsthronen“ gab – und eine ausgesprochene Friedensliebe. Denn Preußen stand im Vergleich mit den anderen europäischen Großmächten bei der Kriegführung eher hintenan. Was den Vorwurf des „Militarismus“ als ideologisches Märchen entlarvt.
Lesen Sie den Beitrag von H.J. Schoeps hier (PDF).
Bild: Hans-Joachim Schoeps (1909-1980) im Jahre 1967.