Die Postdamer Garnisonkirche, erbaut 1730-1735 im Auftrag König Friedrich Wilhelms I., stand als Symbol für preußische Frömmigkeit, Werte und Tugenden. Das barocke Gotteshaus fiel 1945 dem alliierten Bombenterror zum Opfer, seine Ruine wurde 1968 von den atheistischen und kommunistischen „DDR“-Machthabern gesprengt. Seit 2017 wurde der Turm der Kirche originalgetreu wieder errichtet, begleitet von kontroversen Diskussionen. Am 29. August 2024 fand die Einweihung statt.
Artikel aus den aktuellen Ausgaben der Preußischen Allgemeinen Zeitung und der Jungen Freiheit wissen zu berichten, dass diese Zeremonie wie zu erwarten im Ungeist linker Geschichtsklitterung stattfand. Besonders übel tat sich dabei einmal mehr Bundespräsident Frank Walter Steinmeier (absurderweise Schirmherr des Wiederaufbaus) hervor, der sämtliche linke Lügen über Preußen wieder hervorzukramen wusste.
Dass dabei die Mär vom angeblichen preußischen Militarismus und Kadavergehorsam nicht fehlen durfte, versteht sich von selbst. Aus dem Munde eines vehementen Verteidigers der Corona-Diktatur mit ihrer Verachtung der Grundrechte und brutalen Unterdrückung und Diffamierung von Kritik und Protest nimmt sich dies besonders absurd aus. Nicht zu reden von Steinmeiers Unterstützung für die militärische Aufrüstung Deutschlands gegen Russland.
Kein Wort von dem aus christlich-konservativem Geist entstandenen Widerstand preußischer Offiziere gegen das Unrecht des NS-Staates, dafür viel Sympathie für die verflossene rote „DDR“-Herrschaft: Steinmeier plädierte offen für den Erhalt des hässlichen DDR-Rechenzentrums und den Verzicht auf den Wiederaufbau des Kirchenschiffs – dies übrigens politische Beschlusslage.
Einmal mehr stellte Steinmeier unter Beweis, welcher Gesinnung er tatsächlich nahesteht. Jedenfalls nicht dem rechtsstaatlichen und freiheitlichen preußischen Geist in christlicher Verantwortung.
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Bild: Die Potsdamer Garnisonkirche, Gemälde von Carl Hasenpflug, 1827.