Auf deutscher Seite kann General a.D. Harald Kujat, ehemaliger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses und Generalinspekteur der Bundeswehr, als kompetentester und unabhängigster Analyst des Ukraine-Konfliktes gelten. In einem aktuellen Interview mit Flavio von Witzleben erläutert Kujat, warum er es für unwahrscheinlich hält, dass die Ukraine ihre militärischen und politischen Ziele noch erreichen kann, dass Russland unter gewissen Voraussetzungen gleichwohl immer noch zu Verhandlungen zu bewegen sein könnte und dass nach dem Kursk-Desaster die Moral der ukrainischen Armee am Boden liegt.
Kujat, der sich selbst als „Schüler Helmut Schmidts“ bezeichnet, ist für einen Ausgleich der Interessen der Großmächte, ein militärisches Gleichgewicht und will die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands anerkannt wissen.
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