Lakaien

Man  muss nicht eine „Kanzlerakte“ bemühen, um zu erkennen, dass Deutschland nach wie vor ein besetztes und unfreies Land ist. Es reicht aus, sich anzuschauen, in welcher lakaienhaft unterwürfigen Art und Weise der aus dem Amt scheidende US-Präsident Biden bei seinem kürzlichen Deutschlandbesuch von der Politik und der ihr hörigen Medien verabschiedet wurde.

Nur noch notorische Ignoranten oder böswillige Lügner können abstreiten, dass Biden persönlich den Befehl zur Sprengung der Nordstream-Pipeline gegeben und damit Deutschlands Souveränität mit Füßen getreten hat. Sehr wahrscheinlich hat die Bundesregierung, der man in diesem Zusammenhang nur Verrat vorwerfen kann, von diesem Akt des Terrorismus von vornherein gewusst.

Bundespräsident Steinmeiers Verleihung des höchsten deutschen Ordens an Biden kann daher nur als offene Verhöhnung des eigenen Landes gewertet werden.

Zu alldem passt, dass kürzlich ein US-Soldat in Deutschland, der einen Einheimischen ermordet hat, von einem amerikanischen Militärgericht trotz Geständnisses freigesprochen und auf freien Fuß gesetzt wurde. Warum wurde der Täter nicht vor ein deutsches Gericht gestellt? Zur Beantwortung dieser Frage verweisen wir auf den ersten Satz dieses Beitrages.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass deutsche Soldaten in Kürze in der Ukraine und in Israel eingesetzt werden. Kriegstreiberische Politiker des deutschen Parteienkartells fordern dies jedenfalls seit langem. Aber weder im Nahen Osten noch in der Ukraine werden deutsche Interessen verteidigt, sondern diejenigen der Globalisten und Kriegsprofiteure. Und nebenbei offensichtlich auch die Anliegen von verrückt gewordenen religiösen Fanatikern, die meinen, durch Krieg und Vernichtung die Herankunft irgend eines „Messias“ herbeiführen zu können.

Das Schicksal Deutschlands ist in keiner Weise mit dem des Staates Israel verknüpft. Wir haben nicht die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass ein israelischer Regierungschef mit seiner Hasadeurpolitik die Existenz seines eigenen Landes aufs Spiel setzt. Eine Politik, die übrigens von der ganz überwiegenden Zahl der Bürger seines eigenen Landes und der jüdischen Gemeinschaften in der ganzen Welt vehement abgelehnt wird.

Das Schicksal Deutschlands ist vielmehr verknüpft mit dem Handeln gewissenloser und unverantwortlicher Politiker, die jeden Tag mit ganz offensichtlicher Freude dem eigenen Land und Volk schweren Schaden zuführen. Und es liegt ausschließlich in der Hand der Deutschen, dies zu beenden.

Karl M. Richter