Neue VS-Operation gegen die AfD?

Das passt doch wie die Faust auf Auge: Nach dem Zusammenbruch der Correctiv-Lügen über eine angebliche „zweite Wannsee-Konferenz“ und dem ins Stocken Kommen der Verbotsdiskussion gegen die AfD, fliegt zeitgerecht in Sachsen eine angebliche Gruppe von „Rechtsterroristen“ auf, die den von ihnen erwarteten allgemeinen Zusammenbruch in Deutschland nutzen wollten, um das Land Sachsen zu separieren. Passend dazu sollen natürlich auch Deportationspläne geschmiedet worden sein. Welch glückliche Fügung, dass Vertreter dieser Gruppe mutmaßlich auch AfD-Mitglieder und -funktionäre sind.

Was nun kommen wird, dürfte keine Überraschung darstellen. Wie im Falle des Correctiv-Märchens werden Kartellpolitik und gleichgeschaltete Medien über die AfD herfallen und ihr einmal mehr Verbindungen zu rechtsterroristischen Kreisen unterstellen. Damit hätte man auch den Verdacht erhärtet, dass die Partei in Wahrheit einen gewaltsamen Umsturz unterstützen würde. Wasser auf die Mühlen eines Verbotes. Der CDU-Wanderwitz wird jubeln.

Man muss kein allzu eifriger Verschwörungstheoretiker sein, um dahinter ein abgekartetes Spiel zu vermuten. Der Verdacht einer Geheimdienst-Beteiligung an der Correctiv-Operation war bereits mehr als begründet. Auch die neue sächsische Scharade riecht allzu sehr nach der Faeser-Haldenwang-Truppe.

Die einschlägige Methodik ist hinreichend bekannt. Der „Dienst“ nutzt seine Spitzel im sächsischen Neonazi-Milieu, um eine passende „rechtsterroristische“ Gruppe aufzuzüchten und stattet sie ggf. mit ein paar Waffen aus. Dann schleust man einige Mitglieder in die AfD ein. Bestimmte Zeit lässt man die Truppe im eigenen Saft schmoren, zum passenden Zeitpunkt dann mit großem Medienbrimborium hochgehen.

Das ist noch Spekulation, doch die Aktionen des VS in der Vergangenheit bringen Beispiele für solches Vorgehen. Wir erinnern uns an die dubiosen Machenschaften des Geheimdienstes im Rahmen des linksextremen Terrorismus der 1960-er und 1970-er Jahre. Wer möchte, informiere sich hierzu beispielsweise über den Fall des Schmücker-Mordes 1976, der einen der größten deutschen Justizskandale darstellte. Auch die angebliche linksterroristische Aktion der Sprengung der Mauer der JVA Celle 1978 („Celler Loch“) dürfte vielen noch in Erinnerung sein. Dass der oder die Geheimdienste dabei auch vor kriminellen Handlungen nicht zurückschrecken, wurde in diesen Fällen ebenfalls offenbar.  Immer noch diskutiert wird der mutmaßliche Einsatz von VS-Spitzeln im Falle der rechtterroristischen Gruppe „Nationalsozialistischer Widerstand“. Inwieweit Geheimdienste auch bei der „Rollatortruppe“ der Reichsbürger um den Prinzen Reuß ihre Hände im Spiel haben, wird die Zukunft wohl noch zeigen.

Dass die AfD mit der neuerlichen Enttarnung der mutmaßlich rechtsterroristischen Separatistengruppe in Sachsen wieder in eine Falle gelockt werden soll, ist also mehr als nur Spekulation.

Die Partei sollte jetzt nicht in Panik verfallen und sich im Inneren auseinander dividieren lassen. Sie sollte auch auf vorschnelle personelle Konsequenzen verzichten. Stattdessen sollte die AfD-Führung eigene Ermittlungen, auch mit Hilfe von kritischen Journalisten und Juristen, aufnehmen, um Licht in das Dunkel des Sachverhaltes zu bringen, denn von offizieller Seite wird nur Desinformation zu erwarten sein. Die erfolgreiche Entlarvung des Correctiv-Schwindels sollte dabei ermutigen.

Karl M. Richter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert