Die strategische Einfalt der „Distanzieritis“

von Miguel Venegas

Die einzige patriotische Kraft der Parlamente bleibt isoliert und von allen anderen Parteien ausgegrenzt, diffamiert und mit Lügen überzogen. Letztere hatte beispielsweise nicht zuletzt die grüne Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft in einer Pressemitteilung bezüglich des Potsdamer „Geheimtreffens“ verbreitet. Vergangene Woche untersagte das Landgericht Hamburg den Grünen, weiter derlei falsche Aussagen zu verbreiten. Tage später mußte das Berliner Landgericht konzedieren, daß Frau von Storch die „Correctiv“-Story als das bezeichnet, was es war: eine „dreckige Lüge.“

Der Erfolg ist vor allem der Beharrlichkeit und Sachkompetenz des Anwalts Dr. Ulrich Vosgerau zu verdanken, der bei jenem Privattreffen persönlich anwesend war. Dies hat ihm kein Parteiausschlußverfahren seitens der CDU erbracht. Ebenso wenig die Tatsache, daß er im Kuratorium der Desiderius-Eramus-Stiftung tätig ist.

Das ist besonders bemerkenswert bei einer Partei, die jede konservative Tradition über Bord geworfen hat und sich beim linken bis linksextremistischen „juste milieu“ der Dekadenz anbiedert, um, koste es was es wolle, an der Macht zu bleiben. Die kaum noch zu übertreffende Karikatur dessen verkörpert der neue Ministerpräsident Thüringens mit seinem neuen Umweltminister vom MfS-Wachregiment „Feliks Dzierzynksi“. Eine Partei, die Kraft ihrer Dogmatik der Brandmauer sich selbst kasteit und zwingt, nur noch linken Regierungen anzugehören.

Aber noch bemerkenswerter erscheint der jüngste Fauxpas des AfD-Landesvorstandes in Hamburg, der eine weitere Mauer errichten möchte, und zwar eine gegen das eigene patriotisch-konservative Vorfeld. Aus der Befürchtung einer „Kontaktschuld“ mit den von einer weisungsgebundenen Behörde im Dienste des rot-grünen Senats „Eingestuften“ und angesichts der bevorstehenden Wahlen zog der nun vor, vom Besuch unserer letzten Veranstaltung in Hamburg zu warnen und somit die Aufgabe zu übernehmen, die sonst eigentlich der autonomen Antifa zustünde. Dabei verlief diese herrlich unpolitisch, dafür aber hoch philosophisch!

Kurzsichtig ist derjenige, der verkennt, daß der politische Kampf niemals dauerhaft erfolgreich sein kann, wenn er nicht von einem metapolitischen Kulturkampf flankiert wird. Wenn man auf die Expertise, auf die Tatkraft, das Wissen und den Idealismus verzichtet oder gar sich gegen diese stellt, gegen diejenigen, die ehrenamtlich in der Freizeit, im vergifteten gesellschaftlichen Klima und unter Inkaufnahme von Nachteilen und Risiken seit Jahrzehnten die Fahne der Freiheit und Aufklärung aufgezogen haben.

Kurzsichtig ist derjenige, der verkennt, daß der Mainstream unsere ehrenwerte SWG, der seit 62 Jahren besteht, erst dann zu bedrängen begann, als endlich eine bürgerlich-patriotische Kraft als Partei stark wurde, also in den letzten zehn Jahren. Kein Zufall, daß nach einem großartigen Seminartag im prächtigen Großen Mozart-Festsaal in Rotherbaum mit dem Hauptredner Dr. Alexander Gauland uns fortan dieser Austragungsort verwehrt wurde. Kein Zufall, daß im Zuge der Schmutz- und Lügenkampagnen – wie die Mobilisierung durch „Correktiv“ – der SWG die Gemeinnützigkeit entzogen wurde. Ergo sind die schwächeren Vereine die ersten (Bauern-)Opfer eines Kampfes, der eigentlich allein auf einen späteren Schachzug einer Mattposition strategisch ausgerichtet ist.

Strategisch sind auch die großzügigen Spenden und die Solidarität, die linke Mandatsträger außerparlamentarischen linken Vereinen regelmäßig zukommen lassen. Wünschenswert und überfällig wäre ähnliches Verhalten im unserem Lager. Oder zumindest vorerst ein wohlwollendes Schweigen, anderenfalls kann das Verdikt nur lauten: „Si tacuisses, germanus mansisses“.

One thought on “Die strategische Einfalt der „Distanzieritis“

  1. Bravo Miguel! Corrrctive plant für dem 10.Januar 2025 seinen investigativen Mitarbeiter Jean Peters „ auf Kampnagel“ sich für seine Großtat“ Geheimtreffen Postdam „von Gleichgesinnten feiern zu lassen!
    Anregung:
    Der Mann sollte während der Veranstaltung aufgefordert werden – konfrontiert werden—öffentlich zu erklären und die Frage zu beantworten:
    —/-
    „ Welche der in der nämlichen Corrective Recherche ausgestellten und verbreiteten Behauptungen stellen
    —Tatsachenbehauptungen—-
    Und welche
    —-MEINUNGEN ——dar????“

    In den Gerichtsverhandlungen auf Grund der Klagen des RA Dr. Vosgerau vor dem LG Hamburg erklärten die Anwälte des Beklagten Corrrctive frech und kühn :
    „ .. die beanstandeten Behauptungen seinen KEINE Tatsachenbehauptungen sondern lediglich Meinungen und diese sind durch die Zusicherung des GG hinsichtlich des Rechts auf freie Meinungsäußerung GESCHÜTZT…!“
    Allerdings entscheidet unsere unparteiische Justiz bereits
    —-
    Zum Beispiel „ parteiisch“
    -/
    „ meiner Meinung nach ist Höcke ein Faschist/ Nazi!“ ist stellt eine Meinungsäußerung und ist zulässig …
    Aber
    „ Meiner Meinung nach ist der Habeck ein Schwachkopf“ wird als steafbewehrte Vetleumdung/ Beleidigung sanktioniert ….!

    Weiter so Don Miguel and let’s talk
    Saludos
    Korf

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