Simone Baum: Die Potsdam-Legende. Einmal Hölle und zurück. Wie Correctiv eine Nation an der Nase herumgeführt hat. Verlag Book-Today, 128 Seiten, Bonn 2024, € 19,80.- (gebundene Ausgabe).
Der „Correctiv-Skandal“, der vielmehr ein Medienskandal in höchster Potenz war, erschütterte 2024 die Republik. Inzwischen sind die Irreführungen über das angebliche „Potsdamer Geheimtreffen“, die von dem deutschen Staat und dem Ausland bezahlten Mediennetzwerk Correctiv in die Welt gesetzt und vor allem von den zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sendern aufgebauscht wurden, in zahlreichen Gerichtsprozessen widerlegt worden. Weder ist bei dem besagten Treffen über eine „Massendeportation“, noch einem „Entzug der Staatsbürgerschaft“ von Migranten geredet worden. Was die Kartellpolitik und die ihr hörigen Medien nicht davon abhält, diese Irreführungen bis heute zu verbreiten und dafür ein- ums anderem Mal gerichtliche Ohrfeigen zu kassieren. Dass schließlich alles aufgeklärt wurde, verdanken wir nicht zuletzt dem umtriebigen Staatsrechtler und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Vosgerau, selbst Teilnehmer der Veranstaltung, der mit erheblichem Arbeits- und Geldaufwand diese Prozesse deutschlandweit geführt hat (und noch führt).
Ziel der Desinformations- und Verleumdungskampagne um das Potsdamer Treffen war die AfD, der einige Teilnehmer angehörten. Doch die Hetze traf auch weniger prominente Personen. Eine von ihnen ist Simone Baum, Verwaltungsangestellte der Stadt Köln und engagiertes Mitglied der Werte-Union. Mehr durch Zufall und ohne Ahnung vom genauen Programm der Veranstaltung kam sie, von Freunden eingeladen, im November 2023 in die Villa Adlon in der Nähe des Berliner Wannsees. Sie ist somit Augen- und Ohrenzeugin der Veranstaltung selber. Nun hat sie, herausgegeben vom Bonner Verlag Book-Today, ihre Schilderung der Ereignisse in Buchform vorgelegt.
Simone Baum bestätigt nicht nur, dass die Vorwürfe gegen die Teilnehmer des Treffens, einschließlich des Österreichers Martin Sellner, frei erfunden waren, sondern schildert auch in eindringlicher Form das, was sie selbst in Folge der Hetze von Politik und Medien erleiden musste: Rauswurf aus Vereinen, ein Farbanschlag auf ihr Haus, die üble Nachrede in ihrem kleinen Heimatort in Nordrhein-Westfalen, Verfolgung von Reportern und nicht zuletzt die fristlose Kündigung ihrer Arbeitsstelle durch die Stadt Köln. Am meisten habe sie erschüttert, so Simone Baum, dass die Menschen, einschließlich ihres Arbeitgebers, die durch Correctiv und die Medien verbreiteten Vorwürfe ohne jede Prüfung übernommen und geglaubt hätten. Es reicht heute in Deutschland bereits das Gerücht, „rechts“ zu sein, um sich wirtschaftlicher und sozialer Vernichtung gegenüber zu sehen. Die Autorin, selber in der DDR aufgewachsen, hätte es nicht für möglich gehalten, dass so etwas 80 Jahre nach Ende des 3. Reiches und 35 Jahre nach Ende des SED-Regimes in Deutschland noch einmal geschehen könnte. In den meisten Fällen, so Simone Baum, sei sie nicht einmal persönlich um eine Stellungnahme ersucht worden.
Dank ihres tüchtigen Rechtsanwaltes verlief der Prozess gegen ihre Kündigung durch die Stadt Köln für Simone Baum erfolgreich: Sie wurde in alle ihre Rechte wieder eingesetzt. Dies habe ihr, so die Autorin, den Glauben an einen funktionierenden Rechtsstaat ein Stück weit wiedergegeben. Als bitterer Nachgeschmack bleibt für sie aber, dass weder ihr Arbeitgeber, noch die anderen willigen Abnehmer der Correctiv-Irreführungen es für nötig erachteten, sich bei ihr zu entschuldigen. Dies gilt im Übrigen auch für die CDU, die ihr langjähriges Mitglied Simone Baum ebenfalls rausschmeißen wollte (sie trat dann freiwillig aus). In der Zeit der großen Belastung sei, so Simone Baum, die Familie ihr größter Rückhalt gewesen, neben vielen Freunden, die sich stets zu ihr bekannt hätten. Gefreut habe sie sich auch über die mündliche und schriftliche Unterstützung vieler ihr bis dahin unbekannter Menschen.
Das vorliegende Buch ist eine wichtiges Zeugnis über die tatsächlichen Ereignisse des angeblichen „Geheimtreffens von Potsdam“, aber auch eine mahnende Anklage gegen die Politik und Medien, die gewissen- und skrupellos die Existenz unschuldiger Menschen aufs Spiel setzen, um ihr ideologisches Süppchen zu kochen. Fazit: Es sollte in keinem Bücherschrank eines Freundes von Recht und Wahrheit fehlen.
SE
Bravo! Die investigativ Journalisten von Corrective müssen zur Rechenschaft gezogen werden ! Vor allen Dingen MÜSSEN die Lügen, Halbwahrheiten und bewussten Verdrehungen dieses Journalisten Collectives aufgedeckt und benannt werden! Als Faktenschecker hat Facebook Corrective bereits gekündigt!