Landesverteidigung …

… ist Kampf für Volk und Vaterland auf der Grundlage von Eid und Tradition.

Die Bundeswehr ist personell, materiell und moralisch am Ende, und dies durch absichtsvolles Handeln der Politik. Seit 1990 wurde die Armee systematisch zerschlagen und ihrer Fähigkeit zur Landesverteidigung beraubt. Der Rest ist zur Verfügungstruppe der imperialistischen Interessen der USA und ihrer Hintermänner geworden.

Deutschland sollte die Fähigkeit zu einer autonomen Landesverteidigung verlieren und zwar für immer. Seitdem der globale militärisch-industrielle Komplex beschlossen hat, die europäischen Nationen für seine Kriegsinteressen zu benutzen, wurde auch die Bundeswehr plötzlich wiederentdeckt. Landauf-landab wird jetzt die „Kriegstüchtigkeit“ großgeschrieben, die bis 2028 erreicht werden soll. Kriegstüchtig für wen? Für Soros und Rockefeller? Jedenfalls nicht für Deutschland.

(Nur nebenbei sei erwähnt, dass eine Armee, die nicht kriegstüchtig ist, keine solche ist. Moltke würde sich bei dem unsinnigen Gerede der heutigen Politik im Grabe umdrehen.)

Nun wird eine „Heimatschutzdivision“ aufgestellt. Eine reine Schimäre, wie Eingeweihte berichten, denn weder ist dafür Personal noch Material vorhanden. Freiwillige kommen nicht mehr (was Wunder!) und das Material wurde mit Masse im Interesse der oben Erwähnten – und nicht der deutschen – in der Ukraine verheizt.

Das Schicksal jeder Berufsarmee ist es, ihren „Nachwuchs“ irgendwann in den Gefängnissen zusammenzusuchen. Dann heißt es: Kriegsdienst gegen Straferlass. Auch die Bundeswehr ist auf diesem Wege. Die Politiker wissen das, und deshalb haben sie die Wiedereinführung der Allgemeinen Wehrpflicht auf die Tagesordnung gesetzt. Wann und unter welchen Umständen eine solche moralisch und ethisch vertretbar ist, haben wir an anderer Stelle bereits besprochen.

Denn Landesverteidigung bedeutet, die eigenen Grenzen und das Leben und Eigentum des eigenen Volkes zu schützen und nicht fremde Interessen. Auch Militärbündnisse mit anderen Staaten haben sich dem unterzuordnen. Übrigens sagt dies der Eid der Soldaten der Bundeswehr auch ganz klar aus: Deutschland zu dienen und das deutschen Volk zu verteidigen. Von den Profitinteressen der Hochfinanz findet sich dort nichts.

Der Bundeswehr wurde in den letzten drei Jahrzehnten die materielle Grundlage fast restlos entzogen. Doch noch schlimmer als dies ist die moralische Zersetzung der Truppe. Gemeint ist der Bruch mit der preußisch-deutschen Militärtradition. Nach dem Ende des Kalten Krieges begann die politische Säuberung. Zunächst wurden Traditionsecken und -räume geschleift, dann das Singen von alten Soldatenliedern verboten und schließlich die Namen verdienter Truppenführer der alten Armeen getilgt.

Verbunden war dies mit der Verteufelung der preußisch-deutschen Armeen der Zeit vor 1945. Obwohl die Bundeswehr sich nie in einem Krieg für Volk und Vaterland bewährt hat (die Auslandseinsätze im Interesse der USA zählen nicht), sollte sie ihre eigene Tradition bilden. Die Leistungen der Vorgängerarmeen waren nichts mehr Wert. Tiefpunkt in dieser Sache war die gefälschte „Wehrmachtsausstellung“ des Herrn Reemtsma von 1995, in der die Lüge vom „wandernden Schlachthaus“ in die Welt gesetzt wurde. Namhafte Experten aus der ganzen Welt haben dem vehement widersprochen, nicht zuletzt der israelische Militärhistoriker Martin van Creveld.

Einer Armee, die nicht auf die Waffentaten ihrer Väter stolz sein darf, fehlt das Rückgrat. Dass eben dies der Zweck der ganzen „Umgestaltung“ seit 1990 war, haben wir oben bereits gesagt.

Damit das klar ist: Wir rechtfertigen keine Kriegsverbrechen, die bedauerlicherweise auch von deutschen Soldaten begangen wurden (wie auch von Angehörigen der gegnerischen Armeen), aber wir wehren uns vehement gegen eine pauschale Verunglimpfung der gesamten deutschen Armeen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Insgesamt kämpfte auch die Wehrmacht, einschließlich der Waffen-SS, ritterlich und entsprechend dem Völkerrecht. Ehemalige hochrangige Soldaten unserer Kriegsgegner haben diesbezüglich schon vor Jahrzehnten Stellungnahmen abgegeben. An die bekannte Ehrenerklärungen der Adenauer-Regierung sei hier nur am Rande erinnert.

Dass Frauen in die Armee aufgenommen wurden, hat der Moral der Truppe ebenfalls geschadet. Dabei ist nicht die Rede von weiblichen Angehörigen der Sanität oder der Heeresmusik, sondern in den Kampftruppen. Junge Frauen, die als künftige Mütter den höchsten Schutz des Staates verdienen, in Uniformen zu stecken, eine Waffe in die Hand zu drücken und in Kampfgräben zu schicken, ist Barbarei und einer zivilisierten Nation unwürdig. Freiwilligkeit und Selbstbestimmung spielen dabei keine Rolle.

Einer Armee Waffen und Gerät zu geben, reicht nicht aus. Der Soldat muss kämpfen können und wollen. Wollen kann er nur mit der richtigen Motivation und die ist auf den Zweck der Streitkräfte gerichtet, das eigene Vaterland und Volk zu verteidigen. Den Ansporn gibt das Vorbild der Kameraden der alten Armeen, die sich im Kampf ehrenvoll bewährt haben.

Unerlässlich ist schließlich auch die Entpolitisierung der Truppe. Sie darf nicht den Parteien oder einer Regierung dienen, schon gar nicht einzelnen Vertretern derselben, sondern ausschließlich entsprechend ihrem Eid. In unsäglicher Weise wurde die Bundeswehr in der Vergangenheit ideologisiert. Wir mussten erleben, wie der Genderwahn in der Truppe um sich griff. Doch damit nicht genug: Es findet eine Hatz gegen Soldaten statt, die sich offen als Patrioten bekennen. Ungezählte Reservisten wurden als „Rechtsextremisten“ diffamiert und als „wehrunwürdig“ ausgestoßen, weil sie sich klar zu ihrem Volk und Vaterland bekannt haben. Dies kann nicht anders als schäbig genannt werden.

Wir haben hier einige Punkte skizziert, deren Umsetzung notwendig wäre, um aus der Bundeswehr wieder eine deutsche Armee zu machen, die diesen Titel verdient. Es wird die Aufgabe einer kommenden konservativen Staatsführung sein, dies zu verwirklichen.

Stephan Ehmke

2 thoughts on “Landesverteidigung …

  1. Ein glasklarer Artikel, dessen Aussagen sich leider auch in rechten Medien nicht finden lassen. Solange keine patriotische Regierung besteht, kann man von Aufrüstung nur abraten, da sie nur zweckentfremdet verwendet würde.

  2. Für diesen Beitrag zur absichtsvolen Zerstörung der Bundeswehr bedankt sich beim Autor Stepan Ehmke der Fahnenjunker der Reserve
    Wolfram Baentsch.

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