Christiane Göbel: Eine (Quer)Denkerin packt aus. Was die Welt über Corona nicht erfahren durfte. Im Kampf für Recht und Gesetz. Verlag Book-Today, Bonn 2025. Gebunden, 244 Seiten, € 29,90.-. ISBN 978-3-9819738-9-1.
Wer während der Zeit der angeblichen „Corona-Pandemie“ in der Demokratie- und Bürgerrechtsbewegung aktiv war, Demonstrationen organisiert und durchgeführt hat, ein Maskenattest hatte und noch dazu ungeimpft war, hat vielleicht Ähnliches erlebt wie Christiane Göbel, Autorin des vorliegenden Buches.
Ihre erschütternden Schilderungen zeigen einen Staat, der auf Anordnung der Politik Grundrechte aufhob oder einschränkte, Andersdenkende diffamierte und drangsalierte, die freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit behinderte und kriminalisierte. Seit der Enthüllung der so genannten „RKI-Protokolle“ wissen wir, dass all dies ohne medizinische Begründungen allein aus Machtgier der verantwortlichen Politiker und Militärs geschah. Ein Verfassungsbruch, der in der Geschichte der Bundesrepublik ohne Beispiel dasteht.
Auch heute, drei Jahre nach Ende der Repressionen, ist die Geschichte noch nicht vorbei. Immer noch werden Ärzte angeklagt und inhaftiert, die auf der Grundlage des Nürnberger Kodex zum Wohle ihrer Patienten handelten und der übermächtigen Pharmaindustrie mit ihren politischen Handlangern die Stirn boten.
Die Bamberger Pferdetrainerin Christiane Göbel wurde nach eigener Schilderung als bis dahin unpolitische Frau im Jahre 2020 mehr oder weniger unfreiwillig zur „Querdenkerin“. Als selbständig Tätige wurde sie von den „Lockdown“-Maßnahmen mit der erzwungenen Isolation von Menschen auch wirtschaftlich unmittelbar betroffen. Trainerstunden und Kurse mussten ausfallen, die Honorare blieben aus, was bald dazu führte, dass Christiane Göbel in ernste finanzielle Schwierigkeiten geriet. Sie musste Auto und Wohnung aufgeben und im wahrsten Sinne zu ihren Pferden „in den Stall“ ziehen.
Da sie aufgrund von schweren Atemwegserkrankungen per ärztlichem Attest von der Maskenpflicht befreit und noch dazu die mRNA-„Impfung“ (in Wahrheit eine Gen-Experiment) verweigert hatte, geriet sie bald nicht nur in den Fokus behördlicher Repressionen, sondern auch in Konfrontation zu ihren impf- und maskentreuen Mitbürgern. Denunziationen, aber auch verbale Angriffe und Herabwürdigungen in Supermärkten, Geschäften oder auf Parkplätzen wurden fast alltäglich. Zudem zog man die Rechtmäßigkeit ihres Maskenattestes in Zweifel, was schließlich im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ihren Arzt zu einer Hausdurchsuchung und Strafanzeigen führte.
Erstaunt und erschüttert, dass dies im „besten Deutschland aller Zeiten“, fast achtzig Jahre nach Ende der nationalsozialistischen und dreißig Jahre nach Ende der kommunistischen Diktatur der DDR noch oder wieder möglich war, regte sich in der Bambergerin der Widerstandwille. Mit Gleichgesinnten gründete sie die Initiative „StayAwake Bamberg“ (www.stayawakebamberg.de) und organisierte Demonstrationen und „Spaziergänge“ in und in der Umgebung ihrer Stadt. Ziel war die Aufklärung ihrer Mitbürger über die andauernden verfassungswidrigen Rechtsbrüche, die Auflösung von Rechtsstaat und Demokratie, für Freiheit und Bürgerrechte.
Bald mussten die Initiatoren erleben, wie eine hasserfüllte Politik und die ihr hörigen Staatsmedien gegen die absolut und ausnahmslos friedlichen Demonstranten in aggressiver Weise Front machten und sie in die „rechte Ecke“ stellten. Das Framing war dasselbe wie bei unzähligen anderen Bürgerrechtsinitiativen auch: Angeblich war die Bewegung unterwandert von „Rechtsextremen“ und „Reichsbürgern“, die sie für ihre Ziele instrumentalisierten. Bedauerlicherweise folgte die Mehrzahl der von den zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Medien irregeleiteten Bürger dieser Propaganda und wandten sich ebenfalls gegen die Freiheitskämpfer.
Die Behörden begannen, die Demonstrationen durch rechtswidrige Auflagen und Schikanen zu behindern. Das Ziel war stets, die Versammlungen ganz zu untersagen oder schnell zu Ende zu bringen. Mit besonderer Erschütterung musste Christiane Göbel das Verhalten von meist jungen Polizisten erleben, die in völliger Missachtung des Verhältnismäßigkeitsgebotes teils mit erheblicher Brutalität gegen die friedlichen Demonstranten, darunter Frauen und Kinder, vorgingen.
Regelmäßig wurde die Bambergerin als Anmelderin von Demos wegen angeblicher Verstöße gegen die Versammlungsauflagen angezeigt und bestraft. Die folgenden Gerichtsverhandlungen ließen sie den Glauben an eine unabhängige Justiz verlieren. Richter gerierten sich wie Staatsanwälte und nicht wie Unparteiische. Straf- und Bußgelder mit Zwangsvollstreckungen führten schließlich dazu, dass die Pferdetrainerin ihre geliebten Tiere aufgeben musste. Eine weitere Berufsausübung war dadurch unmöglich geworden. Doch fanden sich immer wieder Menschen, die Christiane Göbel in der Not halfen. Nachdem ihre Beziehung unter dem Druck der Corona-Ereignisse zerbrochen war, fand sie schließlich im Kreise der Gleichgesinnten eine neue Liebe.
Trotz aller Widrigkeiten blieb die Bewegung bis zum Ende der Corona-Repressionen 2023 in Bamberg aktiv und ist es auch heute noch angesichts der fortgesetzten Angriffe gegen Freiheit, Demokratie und Frieden seitens der Kartellpolitik. Die erheblichen seelischen und körperlichen Belastungen zwangen Christiane Göbel schließlich dazu, sich aus den politischen Aktivitäten weitgehend zurückzuziehen. Ihre traumatischen Erlebnisse konnte sie nicht zuletzt durch das Verfassen des vorliegendes Buches verarbeiten und bewältigen.
„Eine (Quer)Denkerin packt aus“ ist eine Tatsachen- und Erlebnisschilderung, die alle betroffen machen und aufwecken muss, denen etwas an Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit gelegen ist. Denn „Corona“ hat gezeigt, dass es in diesem Land eine Politik gibt, die bereit ist, diese um der Machterhaltung willen zu opfern. Jeder freiheitsliebende Bürger sollte bereit sein, dagegen mit allen friedlichen und legalen Mitteln zu kämpfen. Christiane Göbel hat es mit ihren Mitstreitern vorgemacht.
Fazit: Dieses Buch ist ein Muss! Sie können es hier bestellen.
Stephan Ehmke