Ukrainisches Militär hat tief im russischen Territorium vier Luftwaffenstützpunkte mit Drohnen angegriffen. Laut ukrainischen Verlautbarungen sollen vierzig Flugzeuge zerstört worden sein, darunter Atomwaffenträger. Der Kreml hat dies offiziell noch nicht bestätigt. Es existieren aber Videos im Netz, welche den Angriff von Drohnen auf große Flugzeuge zeigen.
Zweifellos hat die Ukraine das Recht, militärische Ziele in ganz Russland anzugreifen. Auch von russischem Boden aus, wie in diesem Fall. Gleiches veranstaltet Russland in der Ukraine. Gleichwohl ist mit der gestrigen Operation eine weitere Eskalationsstufe erreicht worden. Bisher war der Angriff auf die strategischen Atomwaffenpotentiale Russlands tabu gewesen. Wie brandgefährlich diese Ausweitung des Krieges ist, liegt auf der Hand: Falls Russland seine atomare Reaktionsfähigkeit in Gefahr sieht, könnte es sich zu einem nuklearen Erstschlag genötigt sehen.
Es kann davon ausgegangen werden, dass westliche Geheimdienste auch an dieser ukrainischen Operation beteiligt waren. Gesprochen wird in alternativen Medien vom britischen MI6. Washington hat eine Kenntnis von der Operation allerdings abgestritten. Wie dem auch sei: Der gestrige Angriff stellt ein gefährliches Hazardeurspiel dar, das den Atomkrieg näher rücken lässt. Zwar gehen die Verhandlungen der Konfliktparteien in Istanbul weiter, doch dürfte jetzt klar sein, dass wenigstens der Westen kein Interessen an einem Frieden hat, im Gegenteil.
Foto: Ausschnitt aus einem Video vom 1.6.2025, Quelle Weltnetz.
Redaktion