von Dr. Walter Post
Israel, der Iran und das nordkoreanische Rätsel
In der Nacht vom 12. auf den 13. Juni 2025 unternahm Israel gegen den Iran eine Aktion, die man als die neueste Variante eines „hybriden Krieges“ bezeichnen kann. Die Zerstörung der iranischen Atomanlagen war dabei nur ein Vorwand, aber nicht das Hauptziel. Die Israelis selbst erklären, daß die Entscheidung zum Angriff auf den Iran bereits im September/Oktober 2024 gefallen sei.
Der israelische Plan sah die Enthauptung der iranischen Führung um Ajatollah Ali Khamenei durch gezielte Attentate, Cyberangriffe und Sabotageakte von mit Drohnen ausgestatteten Sabotagegruppen vor, dazu Angriffe der Israelischen Luftwaffe auf iranische Ziele mittels Abstandswaffen. Der Überraschungsangriff vom 12./13. Juni zielte auf die Zerstörung der iranischen Staatstrukturen, um den Weg für das Chaos und einen „Regimewechsel“ frei zu machen. Die Grundthese der israelischen Planer war die, daß der Iran ein „Kartenhaus“ sei, das bei einem festen Stoß von außen zusammenbrechen würde. Die amerikanische Regierung und Präsident Trump waren über die geplante Aktion unterrichtet. Entgegen der optimistischen Annahmen in Tel Aviv und Washington scheiterte die Operation aber bereits innerhalb der ersten
24 Stunden …
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