Der Fall der gerade frisch gewählten SPD-Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer, hat Schlagzeilen gemacht. Die Politikerin war bei sich zu Hause schwer misshandelt und durch 13 Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. Nachdem Kartellpolitik und Mainstreampresse zunächst wohl gehofft hatten, dass sich ein „rechter“ Täter finden würde, fiel schon kurz nach der Tat der Verdacht auf die 17-jährige, aus Mali stammende, Adoptivtochter der Bürgermeisterin.
Auf Unverständnis bei vielen Juristen stieß der Umstand, dass trotz der Schwere der Tat gegen die Verdächtige kein Haftbefehl erlassen wurde. Auch die Begründung der Behörde hat irritiert: Die Tochter habe schließlich selbst den Rettungsdienst verständigt und dadurch ihren „Rücktritt von der Tat“ bekundet. Daher werde nicht wegen versuchten Mordes, sondern nur wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Kritiker vermuten hier einen „Bonus“ wegen der Herkunft der Verdächtigen.
Hier können Sie einen Kommentar zu dem Fall von Boris Reitschuster lesen.

