Die Angst der CDU vor der Vernichtung

Die ehemalige DDR-Funktionärin Angela Merkel war angetreten, um die Partei Konrad Adenauers, Ludwig Erharts und Helmut Kohls zu zerstören. Ob sie es aus eigenem Antrieb machte oder ob sie einen Auftrag dazu hatte, ist zweitrangig. Es ist ihr jedenfalls weitgehend gelungen. Die CDU hat sich aller konservativen und patriotischen Inhalte entledigt. Willig begab sie sich in das Kartell der Altparteien, biederte sich den Linken und Linksextremen an und errichtete gegen die Partei, die eigentlich ihr natürlicher Verbündeter gewesen wäre, eine „Brandmauer“.

Friedrich Merz, einst von Merkel geschasster Hoffnungsträger der Konservativen in der CDU, hat sich zu einer Katastrophe für seine Partei entwickelt. Persönlich mit dem Amt vollkommen überfordert, verstrickte er sich entweder aus Unbedarftheit oder aus Feigheit in unzählige Lügen, betrog den Wähler und übergab die Initiative in der Koalition dem klaren Wahlverlierer SPD. Nun rüstet sich der Antifa-Anhänger Lars Klingbeil dazu, Merz in Zusammenarbeit mit den Grünen und den Linken zu stürzen und selbst Kanzler zu werden.

Die schwarz-rote Koalition ist ein Trümmerhaufen. Schon bei den kleinsten Themen sind keine Einigungen mehr zu erzielen, geschweige denn, bei den großen, wie die Reaktivierung der Wehrpflicht. Der total überforderte Kanzler taucht immer dann ab, wenn es schwierig wird und flüchtet in die Außenpolitik. Doch seine Auftritte auf dem internationalen Parkett sind nicht besser als die im eigenen Land. Bei den Verhandlungen über Ukraine und Gaza stand Merz immer ganz hinten, obwohl er ständig über deutsche Führungsrollen in Europa und der Welt phantasiert. Nur zum Zahlen taugen die Deutschen noch. Kurzum: der Mann ist ein Totalausfall.

Von der Selbstzerlegung der CDU profitiert weiterhin die AfD. In einigen mitteldeutschen Bundesländern nähert sich die Partei in Umfragen der absoluten Mehrheit. Auch im Westen legen die Blauen beständig zu. In Baden-Württemberg überholten sie gem. neuer Erhebungen sogar die Grünen. Mittlerweile ist die AfD auf dem Wege, stabil stärkste Partei bundesweit zu werden.

Die CDU dagegen läuft Gefahr, in Mitteldeutschland marginalisiert zu werden. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Christdemokraten bei kommenden Wahlen dort erstmalig einstellig werden.

Kein Wunder, dass sich im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin Panik breitmacht. Mitdenkende Politiker dort sind sich längst im Klaren darüber, dass es vor allem die „Brandmauer“ der Union gegen die AfD ist, die ihre Partei in diese Lage gebracht haben. Auf kommunaler Ebene gab es in der CDU schon länger Stimmen, die ein Ende der Abgrenzung gegen die Blauen forderten. Nun melden sich auch Politiker höherer Ebenen in demselben Sinne zu Wort. Zunächst hatten Ex-Generalsekretär Peter Tauber, Ex-Verteidigungsminister Theodor zu Guttenberg und der frühere Vorsitzende der Grundwertekommission, Andreas Rödder gegen die Brandmauer gesprochen. Nun trat auch der CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Andreas Bühl dazu, neben dem Generalsekretär der Sachsen-CDU, Tom Unger. Die Brandenburger CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig fordert schon länger ein Umdenken in Sachen AfD.

Sie alle sind sich im Klaren darüber, dass die CDU der Vernichtung entgegenschreitet, wenn sich im Verhältnis zur AfD nichts ändert. Ob aber die angesprochene Partei überhaupt noch bereit ist, auf mögliche Angebote seitens der Union einzugehen, und ob es ihr nicht auch mehr schaden als nützen würde, ist eine völlig andere Frage.

KMR

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