Zur Wehrpflichtdiskussion III

Die SWG hat sich bereits zweimal an dieser Stelle zur Diskussion um die Reaktivierung der Allgemeinen Wehrplicht geäußert (hier und hier). Wir betonten, dass die Voraussetzung eines solchen Schrittes zunächst die Veränderung der gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen erforderte, wie die Bildung einer Regierung des nationalen Interesses, die von einer breiten Masse des Volkes gestützt wird, sowie eine Erneuerung der deutschen Armee an Haupt und Gliedern, wobei die sittlich-moralische Erneuerung im Vordergrund stehen müsse, dies betreffend die Wiederherstellung der Tradition im Geiste der alten preußisch-deutschen Armeen sowie die Revision von eklatanten Fehlentwicklungen der Inneren Führung, wie die Ideologisierung der Truppe durch das marxistische „Gender-Mainstreaming“.   

In das gleiche Horn stößt Bruno Wolters in einem lesenswerten Beitrag für die Sezession mit dem Titel „Wehrpflicht ohne Staatsidee“, den Sie hier finden. 

Wir würden allerdings die dort geäußerte Kritik an der AfD dahingehend abschwächen wollen, das sich die Auffassung des rechtskonservativen Flügels der Partei um Björn Höcke in der Wehrpflichtfrage wohl durchzusetzen beginnt, im Sinne des oben Gesagten. 

One thought on “Zur Wehrpflichtdiskussion III

  1. Eine Wiedereinführung der Wehrpflicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt stößt auf meinen klaren Widerstand. Allzu eindeutig steht die Befürwortung im engen Zusammenhang mit der aggressiven Russophobie, die seit der Krimkrise 2014 und dem Beginn des Ukrainekriegs 2022 zum medialen Propagandafeldzug geraten ist. Wehrpflicht jetzt ist wie ein Aufruf zum nächsten Krieg gegen Rußland – also blanker Unsinn!
    Wolfram Baentsch,
    Fahnenjunker der Reseve

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