Eine kleine Geschichte der „Straussianer“

Die „Straussianer“ oder „Neocons“ (Neoconservatives) beherrschen seit den 1970-er Jahren die Außenpolitik der USA. Sie stehen für die globale, imperialistische Einmischungspolitik Washingtons, welche die wirtschaftlichen Interessen der Vereinigten Staaten mit militärischen Mitteln dauerhaft durchsetzen will.

Seit Richard Nixon sind die „Neocons“ in allen US-Regierungen vertreten. Dabei sind sie alles andere als „konservativ“. Ursprünglich rekrutierten sie nämlich aus Kreisen trotzkitsch-kommunistischer Intellektueller. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit konnten sich sich aber sowohl republikanischen wie demokratischen Regierungen andienen. Ihr Gründervater war der deutsch-amerikanische Philosoph Leo Strauss (1899-1973), nach welchem sie ihren Namen haben.

In der gegenwärtigen Biden-Regierung werden die „Straussianer/Neocons“ durch den Außenminister Anthony Blinken, den Nationalen Sicherheitsberater des Präsidenten, Jacob Sullivan und – bis zu ihrem plötzlichen Ausscheiden im März 2024 – die stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland vertreten.

Wer ist nun aber tatsächlich die kleine, aber außerordentlich einflussreiche Gruppe der „Straussianer/Neocons“ und wo kommt die hier?

Hier können Sie dazu einen erhellenden Beitrag des französischen Journalisten Thierry Meyssan lesen, der am 8. März 2023 auf seiner Weltnetzseite voltairenet.org erschienen ist (PDF).

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