Kaum bekannt: In dem südamerikanischen Land Paraguay (7 Mio. Einwohner) leben 38.000 deutschstämmige Mennoniten in fünf landwirtschaftlichen Kolonien („Kooperativa“), die genossenschaftlich organisiert sind. Sie besitzen Land in ungefähr der doppelten Größe von Schleswig-Holstein. Die Kooperativa genießen weitgehende Autonomie, die vom paraguayanischen Staat garantiert wird. Die Angehörigen der täuferischen evangelischen Freikirche sprechen deutsch und zeichnen sich durch Fleiß, Ehrbarkeit und Bescheidenheit aus. Heute erwirtschaften die mennonitischen Kooperativa etwa 20% des Bruttoinlandsproduktes Paraguays.
Diese auch historisch spannende Sache können Sie in diesem Beitrag (PDF) nachlesen.
Übrigens: Paraguay erfreut sich auch bei Deutschen steigender Beliebtheit als Auswanderungsziel.