Man könnte neidlos anerkennen, dass die Linke in der Lage ist, in kurzer Zeit massenhafte Demonstrationen zur organisieren, wüsste man nicht, dass es sich dabei in Wahrheit um Staatskundgebungen handelt. Sicher sind die gegenwärtigen linken Massenaufläufe bereits lange in der Planung und mit der erlogenen Berichterstattung über die angebliche „Wannseekonferenz 2.0“ abgestimmt. Jedenfalls steht hinter den Anti-Rechts-Demos die gesamte Staatsmacht, bzw. die Macht des Parteienkartells, das sich den Staat zur Beute gemacht hat, einschließlich der gleichgeschalteten Propagandamedien.
Zudem dürfte es sich bei den mobilisierten Zigtausenden (berücksichtigend, dass die Zahlen geschönt und die Bilder der Demos teilweise gefälscht sein sollen) meistens um Staatsbezahlte handeln, seien es öffentlich Bedienstete oder auf sonst auf Staatskosten Lebende. Dass bei linken Demonstrationen steuerbezahlte Claqueure auftreten, ist jedenfalls nicht Neues.
Insofern sind die Vergleiche mit den SED-Massenkundgebungen am Ende der „DDR“, bei denen wie heute von einer „drohenden Machtübernahme der Nazis“ gefaselt wurde, durchaus gerechtfertigt. Mit dem Volk hatten diese Aufmärsche jedenfalls nichts zu tun, ebenso wenig wie die heutigen.
Anders die Demonstrationen der von den derzeit Herrschenden in ihrer Existenz bedrohten Mittelständler, seien es Bauern, Handwerker oder Fuhrunternehmer. Sie repräsentieren den Teil unseres Volkes, der die Hauptlast der Abgaben an den Staat zu tragen hat, und der bisher das Rückgrat der freien Marktwirtschaft gebildet hat, welche nun durch eine neue staatssozialistische Planwirtschaft ersetzt werden soll.
Erhebungen bestätigen, dass rund 70% der Deutschen die „Bauernproteste“ unterstützen, während es bei den linken Staatskundgebungen nur etwa als 30% sind. Diese Mehrheitsverhältnisse sind doch sehr deutlich.
Auf den Staatskundgebungen der vereinigten Linken lassen sich die deutschfeindlichen Kartellpolitiker bejubeln. Trauen sie sich, vor den protestierenden Mittelstand zu treten, werden sie ausgebuht und davongejagt. Deutlicher kann gar nicht gemacht werden, wo das Volk wirklich zu suchen ist.
Karl M. Richter
Bild: Noch im Mai 1989 ließ sich die abgehalfterte „DDR“-Elite in Ost-Berlin von 750.000 zusammengetrommelten Claqueuren feiern. Gleichzeitig wurde die Gefahr einer „Machtübernahme der Nazis“ an die Wand gemalt. Parallelen zu heute stechen ins Auge.