NS war eben auch links

Im Zusammenhang mit dem von der linken Zuwanderungspolitik importierten islamistischen Antisemitismus wird eins deutlich: die Extreme berühren sich. Die Linke in Europa setzt auf eine antikapitalistische Allianz mit dem neuen islamistischen Proletariat, das ebenso antikapitalistisch ist, wie sie selbst. Der Antikapitalismus war aber immer auch antisemitisch, weil das Judentum von ihm mit dem Kapitalismus identifiziert wurde, und dies galt ebenso für die International- wie für die Nationalsozialisten. Und eben auch für den Islamismus.

Der maßgebliche nationalsozialistische Politiker Joseph Goebbels sagte: „Wenn ich sozialistisch denke, dann muss ich Antisemit sein, denn der Jude ist die Inkarnation des Kapitalismus“. Zitert nach Ulrich Höver: „Joseph Goebbels – ein nationaler Sozialist“, 1992, S. 154). Dies passt in seine Konzeption des Nationalsozialismus als linke revolutionäre Bewegung.

„Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke! Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock“; so schrieb Goebbels am 06.12.1931 im „Angriff“, zitiert bei Wolfgang Venohr: „Stauffenberg. Symbol der deutschen Einheit“, 1990, S. 80; dass diese Abgrenzung gegen rechts keine Propagandafloskel darstellt, wird ebenfalls ausführlich dargelegt in dem oben erwähnten Buch Ulrich Höver, insbesondere S. 153 ff. zu Goebbels antisemitischen Antikapitalismus.

Professor Doktor Manfred Görtemaker gehört zweifelsohne zu den renommiertesten Historikern Deutschlands. Im Rahmen eines Vortrags über sein neues Buch „Der Stellvertreter“ sagte er nun ganz eindeutig, dass die NSDAP – auch – eine linke Partei war. Hier ein Ausschnitt:

 

Wir fragen uns nun, wann der so genannte „Verfassungsschutz“ nun endlich den linken Antisemitismus zur Kenntnis nehmen und entsprechend tätig werden wird. Rhetorische Frage, denn natürlich wird er nicht tätig werden, sondern weiterhin bei bürgerlich-Konservativen nach antisemitischen „Chiffren“ graben, wo keine sind. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.

Die Redaktion

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